Glitzertage von Annika Klee und Stella Eich / Bilderbuchrezension / Kinderbuchempfehlung
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Tayo wecken Glitzerstrahlen, welche ihn durch die Rolloritze kitzeln. Er spürt, dass dieser Tag ein ganz besonderer Tag ist, an dem ihm alles gelingen wird, was er nur tut.
Und so ist es auch: Er schafft es, seine Schwester zu wecken, macht sich ganz alleine für die Schule fertig, schenkt seiner Freundin Tilda Mut für das Betreten des Schulgebäudes und meldet sich mit gleich 2 von 9 richtigen Ergebnissen im Schulunterricht.
Das Magische ist, dass die Glitzerkraft in genau diesen Situationen Mut und Optimismus schenkt, in denen es eigentlich nicht genau so läuft wie geplant, beispielsweise als Tayo die Bahn auf dem Schulweg verpasst oder im Unterricht Kopfrechnen angesagt ist, welches ihm eigentlich nicht besonders liegt.
Die Glitzerstimme begleitet Tayo durch den ganzen Tag, bis er abends im Bett liegt. Sie flüstert ihm zu, dass das Glitzerlicht nicht aus Rolloritzen strahlt, sondern die ganze Zeit über aus ihm selbst.
Mit diesem Gefühl, dass er alles schaffen kann und dass er aus jedem einzelnen Tag einen Glitzertag machen kann, fallen ihm die Augen zu.
Meine persönliche Bewertung:
Eine so zauberhafte gereimte Geschichte von Annika Klee über die unendlichen Stärken in uns. Es ist so ein bestärkendes Bild, sich als Kind den Glitzerstaub vorzustellen, der unterstützt und überallhin begleitet.
Auch die Illustrationen von Stella Eich sind absolut herzerwärmend.
Wundervoll finde ich es auch, dass die Hälfte des Buchgewinns für einen guten Zweck gespendet wird und dass der Jupitermond Verlag die Bücher mit nachhaltigen Farben und Papieren druckt.
Meine absolute Herzensempfehlung von unserem selbst gekauften Exemplar. Super geeignet für Vorschul- und Schulkinder und wie ich finde auch ein wunderbares Geschenk zur Einschulung.
Von den 3 ersten Büchern der Reihe ist dieses Buch übrigens das Lieblingsbuch unserer Kinder.