Die Tiere der Nacht von Sarah Ann Juckes und Sharon King-Chai
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Herz-berührend schön - Wenn Magie verbindet und Schmerz überwindet, dann wird am Ende alles gut.
Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Noras Mama leidet unter einer posttraumatischen Belastunggstörung, nachdem sie jahrelang als Rettungssanitäterin Menschenleben rettete.
Nora schämt sich für die Erkrankung ihrer Mutter. Ganz plötzlich muss sie mit ihren 10 Jahren erwachsen werden und das zerfallende Kartenhaus stützen. Sie will stark sein, ihre Mutter gesundmachen.
Aber als auf einmal eine Geisterfüchsin gefolgt von weiteren regenbogenschimmernden Geistertieren auftaucht, gerät ihr Leben scheinbar vollkommen aus den Fugen - oder gerät es vielleicht dadurch wieder in Ordnung?
Vielleicht hilft ihr die neu aufkeimende Freundschaft zu Kwame, seine liebevolle Familie oder die unterstützende Hand ihrer Lehrerin durch die psychische Erkrankung, Noras Isolation, Joels Mobbing-Angriffe auf Kwame und Noras Suche nach Antworten.
Eine Geschichte über eine tiefgründige und aufrichtige Freundschaft (noch mehr als unsere Gemeinsamkeiten liebe ich unsere Unterschiede), Hoffnung, Fantasie, Mut und Heilung.
Eine herzzerreißend und herzerwärmend berührende Geschichte mit einer starken Protagonistin, die mit dem Offenbaren ihrer Verletzlichkeit zunehmend an Stärke gewinnt. Eine inspirierende Geschichte, die Kinder ab 9 Jahren viel zutraut, aber auch viel zu bieten hat. Eine Geschichte die in positivem Sinne nachklingt.
Mit wenigen aber zauberhaften schwarze weiß Illustrationen der Geistertiere, einem wunderschönen magisch schimmernden Buchcover und einem flüssigen und fesselnden Schreibstil, der die zahlreichen Seiten dieser Geschichte im Nu verfliegen lässt.
Ein Buch, dass in diesem Lesealter ganz besonders zum Vorlesen oder gemeinsamen Lesen einlädt.
Meine seelenstarke Leseempfehlung für alle Kinder, die tiefgründige Geschichten lieben 🫶✨